
Mit diesem jährlich wiederkehrenden
Gedenk- und Aktionstag
(Motto 2023 – GFK als Herzstück für gesellschaftliche Veränderung)
leisten wir
einen Beitrag zur Verbreitung der Gewaltfreien Kommunikation.
Bist du mit dabei?
Rund um den 6. Oktober feiern wir jedes Jahr den „Tag der Gewaltfreien Kommunikation“ (Tag der GFK) – an vielen Orten.
Zur Wertschätzung des Lebenswerkes von Dr. Marshall B. Rosenberg wurde dieser Tag auf dessen Geburtstag gelegt.
Möchtest du
1. zu Verständnis und Verständigung beitragen?
2. festgefahrene Situationen in Fluss bringen?
3. in deinem Team ein konstruktives und kooperatives Miteinander unterstützen?
4. einen offenen Dialog fördern?
5. kreativ und lösungsorientiert mit verschiedenen Perspektiven umgehen können?
6. ein Umfeld gestalten, in dem sowohl Individualität als auch Gemeinschaft möglich ist?
Sehnst du dich nach einer Welt in der Empathie und Aufrichtigkeit gelebt wird; nach einer friedvollen Welt?
Mit dem Tag der GFK zeigen wir, dass Gewaltfreie Kommunikation ein wirksamer Schlüssel in diese Richtung ist. Wir alle zeigen, dass wir da sind, als Menschen mit menschlichem Potential in unterschiedlichen Kontexten. Die organisationsübergreifende Projektgruppe lädt alle Interessierten ein sich zu beteiligen, als Aktivist*in oder Teilnehmer*in.
Erstmalig wurde am 6. Oktober 2016 der Tag der GFK ausgerufen und wird jährlich mit unterschiedlichen Aktivtäten belebt. Der Tag der GFK ist in die „Liste der Gedenk- und Aktionstage“ in Wikipedia aufgenommen worden.
Wir gestalten den Tag – wir zeigen uns – wir zeigen die GFK – gemeinsam und an vielen Orten – mit Vielfalt, Visionen und Ideenreichtum – mit Improvisationen – Performances – Auftritten – Initiativen als Workshop, Vortrag, Infoveranstaltung und Vielem mehr – mach mit!
Rosenberg verstand die Gewaltfreie Kommunikation als eine Haltung zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Miteinanders. Gelungene Kommunikation und dauerhaft friedliche Beziehungen gelingen nur bei echtem empathischen Kontakt. Er war überzeugt, dass die Art und Weise unseres Sprechens eine entscheidende Rolle bei unserer Fähigkeit spielt, einfühlsam zu bleiben.
Beeinflusst war seine Arbeit u. a. von den Erkenntnissen seines Lehrers Carl Rogers (Humanistische Psychologie) aus der klientenzentrierten Gesprächstherapie und Überlegungen Gandhis zur Gewaltlosigkeit. Er selbst sagte, dass sein Konzept nichts Neues beinhalte, „alles, was in die GFK integriert wurde, ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Es geht also darum, uns an etwas zu erinnern, das wir bereits kennen – nämlich daran, wie unsere zwischenmenschliche Kommunikation ursprünglich gedacht war.“
Mehr als drei Jahrzehnte lang bot er seine Seminare überall in der Welt an, sein Konzept wird inzwischen angewandt in Familien, Schulen, in Psychotherapie und Beratung, Organisationen und Unternehmen und bei diplomatischen und geschäftlichen Verhandlungen. Auch in den Krisen- und Kriegsgebieten greift man auf Rosenberg zurück, um gewaltfreie Kommunikation, selbst zwischen verfeindeten Volksgruppen, zu fördern (z. B. in Israel und Palästina). So haben 1994 serbische Pädagoginnen und Psychologen, unterstützt von UNICEF, ein dreibändiges Werk zum Erlernen gewaltfreier Kommunikation nach Rosenbergs Methode für Kindergärten und Schulen entwickelt.
Rosenbergs Ziele waren:
- Auflösung unserer alten Muster von Verteidigung, Rückzug und Angriff;
- Reduzierung von Widerstand, Abwehr und gewalttätigen Reaktionen;
- Förderung der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Einfühlung und des Wunsches, von Herzen zu geben;
- Lenkung der Aufmerksamkeit in eine Richtung, in der die Wahrscheinlichkeit steigt, das zu bekommen, wonach wir suchen;
- Entdeckung des Potenzials unseres Einfühlungsvermögens durch die Klärung von Beobachtung, Gefühl und Bedürfnis – statt Diagnose und Verurteilungen.
Übrigens findest Du uns auch bei Linkedin:
https://www.linkedin.com/in/tag-der-gewaltfreien-kommunikation/